Wir bitten Sie um Anlegen einer Maske, wenn Sie erkältet sind. Danke!
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Mittwoch 09.10.2024
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Mo–Fr jeweils 12:00–12:30
(069) 45 13 59
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Tel: 116 117
Hinweis in eigener Sache:
Den Dienst der Ärzterufzentrale nehmen wir wegen Unstimmigkeiten seit April 2015 nicht mehr in Anspruch.
Schon zu meinen Krankenhauszeiten, also 1986, habe ich mich mit dem Thema HIV-AIDS beschäftigt. Und so war 1988 zum Zeitpunkt meiner Praxiseröffnung klar, dass dies ein Behandlungsschwerpunkt wird.
Die Anfangsjahre waren traurig. Viele Patienten sind damals schnell verstorben. Seitdem hat sich glücklicherweise sehr viel geändert.
Eine HIV-Infektion ist heute eine behandelbare chronische Erkrankung, aber kein ‚Todesurteil' mehr. Im Grunde genommen haben HIV-Infizierte heute eine normale Lebenserwartung – eine gut geführte Therapie vorausgesetzt. Die früheren schweren Vollbild-AIDS-Erkrankungen sehen wir dank der heutigen Therapien kaum noch.
Aber es bedarf regelmäßiger Arztbesuche, Untersuchungen und Blutanalysen. Nur so kann man verhindern, dass sich AIDS entwickelt. Die Therapien haben auch Nebenwirkungen, die beachtet und beobachtet werden müssen.
HIV-Therapie ist nicht einfach und damit die Sache von Spezialisten. Durch regelmäßige Fortbildungen ist immer ein aktueller Stand der Therapie in meiner Praxis gewährleistet.
Die Praxis ist als HIV-Schwerpunktpraxis (Dagnä eV.) zertifiziert.
Ich bin Mitglied in der dagnä (Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter) und in der hessischen HIVAG (Hessische Arbeitsgemeinschaft von HIV Versorgern e.V.). Ich leite 6mal jährlich einen Fortbildungsabend (‚Qualitätszirkel') der HIVAG (siehe dort).
Wir haben die Zulassung für diese Behandlung und auch für die notwendigen Kontrollen/Blutentnahmen.
Das wundervolle Kunstwort steht für Prä-Expositions-Prophylaxe. Gemeint ist damit ein Mittel gegen HIV vorsorglich einzunehmen, um eine Infektion damit zu verhindern. Gedacht ist es für Menschen, die wechselnde Sexualpartner haben und auch riskante, d.h. ungeschützte Kontakte. Ziel ist es, eine Ansteckung mit HIV zu verhindern.
Dieses eigentlich ja edle Ziel wird jedoch nicht ganz unproblematisch erkauft. Die PrEP sind wirksame Medikamente. Leider nicht nur mit Wirkung, sondern auch mit Nebenwirkung, zum Beispiel an Leber und Nieren. Und es gibt diverse andere Dinge zu beachten.
Deshalb ist es unumgänglich und wichtig, sich vor Beginn der PrEP gut beraten zu lassen und auch das Blut zu untersuchen, nicht nur auf HIV, sondern auch auf andere sexuell übertragbare Erkrankungen. Und auch nach Beginn muss regelmäßig kontrolliert und Blut abgenommen werden.
Wir machen das.
Aber bitte beachten Sie, dass Beratungstermine zum Thema PrEP nur begrenzt zur Verfügung stehen.
Bitte wenden Sie sich an uns.